Wer braucht schon ein Gipfelkreuz, wenn die Aussicht ist sagenhaft ist? Die Skitour zum Silleskogel im Valstal ist außerdem nicht sonderlich herausfordernd, von Schwierigkeit bis über Länge. Eine perfekte Sonntagstour!
Höhendifferenz: 912 hm | Distanz: 3,1 km | Dauer: 2 - 2,5 h | Exposition: NW, N, NO
Frühstart am Donnerstag
Wir fahren mit dem Auto bis St. Jodok, dann rechts in das Valsertal. Nach der Ortschaft Vals, folgen wir einer schmalen Straße Richtung Padaun bis zur 5. Kehre. Nur wenige Parkplätze stehen hier vor einem Holzschuppen im Angebot, wir sind am heutigen Donnerstag um 7.00 Uhr allein am Start. Der Schnee beginnt vor der Nase, das Tragen unserer Skier bleibt uns somit erspart. Wir folgen ein Stück dem Forstweg, dann geht's kurz über eine Wiese und weiter durch eine Waldschneise bergauf. Silleskogel schon im Blick!
Schnell ans Ziel
Ein angenehmer Aufstieg. Die 920 Höhenmeter sind ohne groß erforderlicher Technik schneller geschafft als gedacht, um 8.45 Uhr stehen wir am Silleskogel und staunen. Ein Gipfelkreuz erwartet uns zwar nicht, dafür eine 1A-Aussicht. In der Ferne sehen wir rechts vom Silleskogel das Gipfelkreuz am Roßgrubenkofel. Wollen wir weiter? Die Strecke dorthin schreckt uns aber doch schnell ab, die Route zum Roßgrubenkofel ist wohl nicht ohne Grund über die Vennspitze beschrieben.
Der frühe Vogel kann mich mal?
Wir gehen zurück bis kurz vor dem Gipfel und genießen an einem windstillen Platzerl die Gipfeljause. Der Firn wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen, wir sind eindeutig zu früh gestartet und zu schnell oben angekommen. Macht nicht's, wir starten trotzdem um circa 9.30 Uhr talwärts. Wie erwartet, ist die Abfahrt alles andere als besonders - der frühe Vogel fängt wohl doch nicht immer den Wurm. Die Aussicht am Silleskogel bleibt dafür aber in bester Erinnerung!
18.04.2019
Update 2020
Perfekt für den Sonntag - Frische Bergluft tanken bei der Skitour zum Silleskogel. Anders als letztes Jahr, führt kurz vor dem Gipfel keine Spur rechts quer rüber, wir kommen stattdessen von links zu einem Skidepot und meistern die letzten Höhenmeter zu Fuß zum Ziel. Aussicht genial, Gipfeljause ein Genuss! In der Hoffnung auf Pulver wurden wir trotz Nordhang zwar enttäuscht, aber die Abfahrt war jedenfalls besser im Vergleich zum Vorjahr!
26.01.2020
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